Pressklipp
Die beiden Geiger rangen in den Glissandi und ruhigen Kantilenen von Sanna Ahvenjärvis »Fingers to the Bone« (2004) ergreifend um Balance, um daraufhin in Luigi Nonos letztem Werk »Hay que caminar soñando« (1989) das Entschwinden der musikalischen Äusserung fassbar zu machen. Giorgio Nettis »inoltre« (2006) bildete den Schluss eines spannungsvoll gebauten Programms, das sich an den Grenzen zwischen Klang und Stille, Dichte und Leere bewegte – eine edle Visitenkarte für ein Duo mit eigenem Profil.
Neue Zürcher Zeitung, 17 november 2014, Michelle Ziegler
Geschrieben wurde das Werk für das schwedisch-deutsche Ausnahmeduo von Cecilia und Martin Gelland – zwei Violinisten, die zu bewundernswerter interpretatorischer Einheit fähig sind und die sich auf der Konzertbühne gleichsam sowohl blind verstehen als auch spontane Impulse aufnehmen können.
Döbelner Allgemeine Zeitung, 25 mars 2013, Hagen Kunze
Virtuos und hochkonzentriert zogen die beiden das Publikum in ihren Bann und schafften es, das 18 Minuten dauernde, äußerst kontrastreiche Werk zu einem außergewöhnlichen Hörerlebnis zu gestalten.
Sächsische Zeitung, 25 mars 2013, Gabriele Gelbrich
Mit Freiheit und Radikalität in die Tiefe.
Was da an Erschütterung in Klang umgesetzt wurde, lässt sich mit Worten nicht beschreiben.
Münchner Merkur, 22 juli 2011
... with scintillating virtuosity... the fantastic sound worlds of the remarkable Gelland Duo.
The Strad Magazine, maj 2008
Am breiten musikalischen Spektrum dieser Veröffentlichungen lässt sich unschwer ablesen, dass die Gellands keinerlei Berührungsängste kennen, sondern die ihnen gewidmete Musik ernst nehmen, indem sie sich ungeachtet der jeweiligen ästhetischen Provenienz in jedem Einzelfall darum bemühen, die Werke aus den Erfordernissen ihrer spezifischen Klanglichkeit heraus zu gestalten. Mit ihrer Offenheit haben sie wesentlich zu einer Neubewertung des Violinduos beigetragen.
Die Tonkunst 3/2008, Stefan Drees
The performance of the duo, Martin and Cecilia Gelland, is simply so expressive and sophisticated, one accidentally believes a whole orchestra is playing... There is a curios and fascinating tension between simplicity on one hand and on the other hand a power of expression ready to rip down walls.
Danmarks Radio, Lyt til Nyt, maj 2008
Das technisch brillante und klangintensive Spiel beider Musiker nutzt das gesamte instrumentale Spektrum und bleibt bis in die feinsten musikalischen Strukturen hinein höchst differenziert.
Deutschlandfunk, Die Neue Platte, augusti 2008
Wieder hat das Duo Gelland einen musikalischen Coup gelandet, der es in sich hat, der herausfordert, der verzaubert.
Nordis
Zwischen den Sätzen bot das Duo Gelland Ole Lützow-Holms brandneue Improvisationen „Terra I – IV“. Nach Scheins Kriterien ein teuflischer, chaotischer Kontrast – und doch gelang es dem schwedischen Violinduo, das komplexeste Musik mit der Intensität von Folkgeigern darbietet, immer wieder, Störfaktor und Partner in einem zu sein.
Der Tagesspiegel, 9 oktober 2006, Christine Lemke-Matwey
Das Duo Gelland passte sich den unterschiedlichen Konzepten mit chamäleonischer Einfühlung an, spielte aggressiv oder mild, stets aber mit erstaunlicher Intensität.
Berliner Zeitung, 9 oktober 2006, Peter Uehling
Det var en i det närmaste religiös upplevelse, som förstärktes ytterligare nästa kväll. Då fick Duo Gelland med sitt lätt skruvade koncept - en blandning mellan ödmjuk, nästan frikyrklig attityd och fullständigt absurda framföranden - stående ovationer från Kalvpubliken som aldrig ville sluta.
Nutida Musik, 2004 vol. 2, Ylva Nyberg
Assolutamente formidabili, strumentalmente vulcanici, tellurici.
La Nazione, Italy, 21 augusti 2001, Stefano Ragni
Duo Gelland, das Petterssons Sonaten für zwei Violinen in all ihrer kraftvollen Schroffheit darbot: Melodien wie Fieberkurven, mit virtuoser Intensität gespielt, dass die Bogenhaare flogen und sich manisch gezupfte Saiten während des Spiels verstimmten.
Berliner Tagesspiegel, 7 januari 2000, Carsten Niemann
Enormes Engagement, perfektes Zusammenspiel und alle geigerischen Fähigkeiten vom ruppigen Zugriff bis zu den zartesten Flageoletts ließen die monochrome Besetzung niemals einförmig klingen.
Dresdner Neueste Nachrichten, 21 januari 2002, Benjamin Schweitzer
In allen vier eingespielten Werken überzeugen Cecilia und Martin Gelland gleichermaßen durch ihren technisch versierten wie klanglich außerordentlich ausgefeilten Vortrag, dem sich eine intensive, in einigen Momenten sogar fast greifbar plastische Umsetzung der recht unterschiedlichen Klanggebilde verdankt.
Positionen (vol. 60), augusti 2004, Stefan Drees
Radikale Expressivität! ... Nicht minder radikal ist die Interpretation von Martin und Cecilia Gelland, die die Werke hörbar in allen Nuancen verinnerlicht haben. Geradezu draufgängerisch ist ihr technisch perfektes Spiel, selbst auf dieser unbarmherzig direkten CD-Produktion. Genau dort, wo Klangschönheit ganz bewusst zur Nebensache wird, dringen sie zum Kern vor und zeigen, welches schöpferische Potential bereits in diesen frühen, verqueren Kompositionen steckt. Die Interpretation hat Referenz-Charakter.
Fono-Forum, september 2000, Michael Kube
If I were a forward-thinking impressario, I would hire the Gellands to play all these works faster than you could say ”Sju sonater för två violiner”.
Fanfare, september 2000, Paul Rapoport
... deren radikal expressive Diktion die Musiker, für den Hörer äusserst fesselnd, mit einem eminenten Gestaltungsvermögen herauszuarbeiten wissen
Dissonanz, 2006, Stefan Drees
In fact, what is most striking throughout the disc is how the Gellands' performances sound so clean and well controlled, yet they still maintain a sound that is very free and of the utmost imaginative character.
Musical Pointers, januari 2008, Evis Sammoutis
Martin and Cecilia Gelland are very much responsible for reviving interest in new compositions for violin duos and demonstrate in the best possible way the plethora of possibilities that exist even with just two violins. Their precision, sensitive approach to colour detail, their unparalleled coordination, faultless ensemble playing and their mastery of all techniques old and new are evident in this recording too, and they can truly be considered as one of the world’s leading violin duos.
Musical Pointers, augusti 2011, Evis Sammoutis
Die bewundernswerte Flexibilität in Tongebung, Tempogestaltung und dynamischer Zeichnung, mit der sich das Duo Gelland der Musik widmet, lässt die Musik letzten Endes sehr plastisch erscheinen, so dass der Hörer – auch das eine Möglichkeit, sich das Klingende zu erschließen – Szenisches zu imaginieren vermag: eine Art ‚Handlungsfaden‘, der sich, angestoßen durch eine Vielzahl von musikalischen Assoziationen, vor seinem inneren Auge abspielt.
klassik.com, augusti 2012, Stefan Drees
Duo Gelland is Cecilia and Martin Gelland, who play like angels. They have a laser-like attention to the sonic profile of every note, and they shape everything, from micro- to macro-, with equal intensity and scrupulousness.
Fanfare, december 2012, Robert Carl
DG
De tar sig an den nya musiken med en överväldigande inlevelse och en näst intill febrig intensitet som fångar in publiken i en bubbla av total närvaro. Med ett 50-tal uruppföranden har de varit en pådrivande kraft som repertoarutvecklare i ett traditionstyngt instrumentområde. Deras engagemang på klassrumsgolvet är omvittnad och som turnerande musikambassadörer lägger de en grund för barns musikaliska utveckling och fantasi.
FST Interpretpris 2003