Traumwerk

Whoever wants to do dreamwork, must mix all things together.

Albrecht Dürer (1515)

James Dillon (born 1950)

Traumwerk Book I for violin duo (1995-96)

a film by Johan Ramström

Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2008 read more

nosag CDVD 142

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The title Traumwerk or Dreamwork derives from Albrecht Dürer's description of his enigmatic and inventively playful Marginalia, designed for the prayer book commissioned by the Emperor Maximilian in 1515.
The combination of a strange playfulness, its function as Marginalia; like the labyrinthine imagery of the illuminated manuscripts it is a particularly inventive example of what Paul Klee was later to describe as "taking a line for a walk". In some ways it is an exploration of grotesquery a free elaboration or rather an elaboration freed.

James Dillon

Albrecht Dürer (1515)

reviews

How can instrumental music be transformed into a consistent visual language? That is a continual burning question. This film, made with in-depth artistic expertise, presents a convincing answer.
The German Record Critics' Award 2008

In der Aufnahme mit dem locker und präzis musizierenden Duo Gelland wird der Anspruch, der in Dürers Motto liegt, konsequent in ein kleines mediales Gesamtkunstwerk umgemünzt. Mit minimalen technischen Mitteln erreicht Ramström eine maximale Wirkung. Die insgesamt zwölf Sequenzen sind mit nur einer Kamera und zwei Mikrofonen live aufgenommen.
Der Einfallsreichtum, mit dem Ramström Bild und Musik zueinander in Beziehung setzt, ist beeindruckend. Das Spektrum reicht von der völligen Asynchronität von Klang und Bild über die Aufteilung der Bildfläche in mehrere Fenster und die Auflösung der Bildkonturen durch Mehrfachüberblendung bis zum rhythmisch gestalteten Spiel abstrakter Strukturen in der Art, wie es Joris Ivens in seinem Experimentalfilm „Regen“ von 1929 praktizierte, zu dem Hanns Eisler später die Musik schrieb.
Max Nyffeler, Neue Zeitschrift für Musik

But perhaps the best way for the uninitiated to find their way into the fantastic sound worlds of the remarkable Gelland Duo is to see them in action via a DVD of James Dillon's Traumwerk Book I as captured by experimental film-maker Johan Ramström.
The Strad

Zwölf klingende Stationen, die in eine andere, unendlich ferne Welt entrücken. Keine Alltagsklänge, sondern ein vorsichtiges, labyrinthisches Hineinhorchen in zwei Geigen. Und Bilder, die intensivieren oder kontrapunktieren, meist in konzentriertem schwarz/weiß, oft mit Farbreflexen, abgebrochenen Bewegungen und harten Schnitten. Wieder hat das nordschwedische Duo Gelland einen musikalischen Coup gelandet, der es in sich hat, der herausfordert, der verzaubert.
Selten habe ich eine in sich als Kunstwerk so geschlossene DVD in den Händen gehalten. In doppelter Weise: ein Traumwerk.
Michael Kube, Nordis

This DVD of Duo Gelland is a landmark in the live filming of contemporary music; no-one wanted playback!
Peter Grahame Woolf, Musical Pointers